Am Dienstag dem 23. August 2005 wurde mit dem 1. Spatenstich für das 3,5 km lange Teilstück Daun-Rengen (Provisorische Anschlußstelle) bis zur AS Gerolstein ein weiterer Bauabschnitt begonnen. Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hans-Artur Bauckhage und der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Achim Großmann wohnten diesem Ereignis bei. Die Kosten hierfür betragen 50 Millionen euro, hiervon entfallen alleine auf die im Bau befindliche 600 Meter lange in Hochlage verlaufende Liesertalbrücke rund 20 Millionen, die im Jahre 2009 im wesentlichen fertig gestellt wurde. Am südlichen Ende dieser Brücke befand sich die provisorische Anschlußstelle (PA) Rengen, welche vom 06. Dezember 2005 bis zum 01. Oktober 2010 nutzbar war.
Der zum Gesamtprojekt gehörende Zubringer B 410n zur AS Gerolstein wurde schon 2003 fertiggestellt. In diesem Bereich kommt die A 1 hier auf ein maximale, und für BAB Neubauten ungewöhnlich hohe, Gradiente von 4,8% ehe sie in gerade Streckenführung bis zum Liesertal bei Rengen verläuft. Nördlich der Liesertalbrücke liegt noch die Unterführung eines Wirtschaftsweges (in 2006 bereits fertig gestellt) und die Talbrücke Jeichensuhr (in Bau ab 2005 – Kosten rund 3,5 Millionen) Der Erd- und Deckenbau wurde 2007 begonnen. Trotz der strengen und langen Winter in der Eifel, mit den entsprechenden Baupausen, konnte die Trasse bis zur AS Gerolstein zum 1. Oktober 2010 ihre vorgesehene Teilverkehrsfreigabe erlangen.
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