Auch der Erdbau sehr aufwendig. Ingsgesamt mußten in diesem topographisch schwierigen Gelände 1,2 Mio. m3 an Erdbewegungen vorgenommen werden. Da keine anderen Wege zur Verfügung standen, wurden die rund 150.000 LKW- Ladungen über die beiden neuen Talbrücken gefahren. Der größte Teil der Erdmassen wurde an einem 30 Meter tiefen Einschnitt vor der PA Rengen entfernt und an anderen Stellen der Strecke wieder hinzugefügt, fast die Hälfte davon im Tal des ‚Darscheider Damms’. Für die 29 bzw. 39 cm dicken Frostschutzschicht, eine 15 cm dicke Asphalttrageschicht, sowie einer 8,5 cm dicken Asphaltbinderschicht und einer 3,5 cm dicken Verschleißschicht aus Splitmastixasphalt des Straßenoberbaus wurden 26.000 m³ Frostschutzmaterial, 6.600 m³ hydraulisch gebundene Tragschicht und 32.000 to Asphaltmischgut eingebaut. An verschiedenen Stellen wurden Teilbereichen bis zu 10 Meter hohe Lärmschutzwälle angelegt. Vier Regenrückhaltebecken mit Ölabscheider sichern den Gewässerschutz. Die landespflegerischen Ausgleichsmaßnahmen umfassen das zehnfache der genutzten Fläche. Rund 28 Millionen Euro wurden in drei Jahren für diese beeindruckenden Leistungen aufgewendet.
Der Abschnitt von der PA Rengen bis zur AS Daun ist die Strecke seit 06.Dezember 2005 befahrbar.
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