Rheinbrücke Leverkusen: Bauarbeiten werden fortgesetzt
(Straßen.NRW / AUTOBAHN Rheinland / eA 25.03.2021) Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hatte am 24. April 2020 den Vertrag mit dem Bauunternehmen PORR für den Neubau der Rheinbrücke bei Leverkusen gekündigt. Der Grund sind gravierende Mängel bei der Verarbeitung der Stahlbauteile, die weder die deutschen Normen noch die vertraglichen Vereinbarungen erfüllen. Der gemeinsame Anspruch von Bund, Land und Straßen.NRW ist es, eine qualitativ hochwertige und langlebige Brücke zu bauen, die Jahrzehnte hält. „Bei Qualität und Sicherheit der neuen Brücke dürfen keine Abstriche gemacht werden“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Von dem Baustopp der Leverkusener Rheinbrücke ist jedoch keineswegs der komplette 4,5 Kilometer lange Ausbauabschnitt der A 1 zwischen der Anschlußstelle Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West betroffen. PORR war nur Vertragspartner im Baulos der Rheinbrücke selbst. In den anderen links- und rechtsrheinischen Baulosen arbeiten andere Unternehmen wie geplant weiter.
So konnten z.B. die Die Aushubarbeiten in der Einhausung im Autobahnkreuz Leverkusen-West zum 15. Juni 2020 planmäßig abgeschlossen werden.
Im Autobahnkreuz Leverkusen-West wurde am Montag den 2. November 2020 ein neugebautes Verbindungsbauwerk für den Verkehr freigegeben. Das etwa 400 Meter lange Bauwerk führt in einem Halbkreis von der Leverkusener Rheinbrücke kommend über die A 1 zur A 59.
Zum 15. März 2021 hat die Autobahn GmbH das Baufeld der Leverkusener Rheinbrücke an die beauftragten Bauunternehmen übergeben. Damit geht der Bau ab sofort auch sichtbar weiter. Während zunächst noch Spuren des letzten Rheinhochwassers beseitigt werden, richten sich die Unternehmen auf den Baustellenbereichen beiderseits des Rheins ein.
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