"Neues Wahrzeichen für Moselregion"
(MWVLW 24.08.2018) Mit dem 13. Vorschub hat die Hochmoselbrücke das Widerlager auf der Eifelseite erreicht. Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat den Vorschub mitverfolgt und den Planern und Bauarbeitern gratuliert.
„Die Hochmoselbrücke ist ein neues Wahrzeichen für die Moselregion. Die Eifel und der Hunsrück werden Teil einer europäischen West-Ost-Achse und von dem Projekt enorm profitieren“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing in Ürzig, während der 13. und damit letzte Vorschub der 32.000 Tonnen Stahl in 160 Metern Höhe stattfand. Die Hochmoselbrücke hat damit das Widerlager auf der Eifelseite erreicht.
Als Teil einer großräumigen europäischen West-Ost-Achse verbinde der Hochmoselübergang den niederländischen und belgischen Raum mit dem Rhein-Main-Gebiet und Südwestdeutschland, so Wissing. „Der Hochmoselübergang verbindet nicht nur Regionen, er verbindet Europa“, sagte der Minister.
„In einer Welt, in der wir immer mehr über den Bau von Mauern reden, ist es ein umso wichtigeres Signal, dass wir hier in Rheinland-Pfalz eine Brücke bauen. Der Bau der Hochmoselbrücke ist nicht nur eine Infrastrukturmaßnahme. Er ist ein Bekenntnis unseres Landes zum freien Austausch von Waren, zum freien Reiseverkehr, zu einem freien Europa“, sagte der Minister.
Wissing gratulierte ebenso den am Bau Beteiligten: „Die Brücke ist eine Meisterleistung der Ingenieure. Sie ist eine Meisterleistung unseres Landesbetriebs Mobilität. Und sie ist eine Meisterleistung der Bauarbeiter“, sagte Wissing.
„Mit dem Hochmoselübergang wird die Verkehrsinfrastruktur der ganzen Region aufgewertet. Die Wege werden kürzer, die Umweltbelastung geringer, Kosten sinken. Der Hochmoselübergang ist ein verkehrstechnisches Win-Win-Win-Projekt, von dem die Pendler, die Region und die Wirtschaft profitieren. Es entstehen weitere Impulse für eine deutliche Steigerung der Standortqualität und damit Perspektiven für mehr Beschäftigung in den angrenzenden Regionen“, verdeutlichte Wissing die verkehrspolitische Bedeutung des Gesamtprojekts.
Arno Trauden, Geschäftsführer des LBM sagte: „Der LBM ist sehr stolz darauf, ein Projekt dieser Dimension zu realisieren. Im Berufsleben eines jeden Beteiligten sind solche Jahrhundertbauwerke ganz besondere Ereignisse. Neben den zu lösenden technischen Ingenieuraufgaben haben wir in den Planungs- und Baurechtsverfahren auch stets neue gesetzliche Rahmenparameter, insbesondere im Naturschutz, beachtet.“ Trauden dankte allen beteiligten Behörden, den Firmen, den Ingenieurbüros sowie den ehemaligen und den aktiven Mitarbeitern des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-Pfalz, „die an diesem Projekt über Jahrzehnte gemeinsam hervorragende Arbeit geleistet haben. Dieser Dank gilt insbesondere unserem Landesbetrieb Mobilität in Trier, der vor Ort für die Bauausführung verantwortlich ist“, so Trauden.
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