Bei km 152,2 liegt der Parkplatz Drackenstein. Unter dem Namen Impferloch bot er seit der Verkehrsfreigabe 1937 Abstellfläche für rund 60 Pkw. Wagenabstellplatz und Aussichtsfläche waren getrennt. Der damals mögliche Blick auf Impferlochbrücke, Nasenfelstunnel, Drachenlochbrücke und den weiteren Verlauf der Autobahn im oberen Bereich ist heute völlig zugewachsen. Ende 1939 wurde das Gasthaus eröffnet und war tatsächlich bis Kriegsende in Betrieb. An wie vielen Tagen wirklich Reisende gekommen sind ist nicht überliefert. Viele dürften es nicht gewesen sein, denn Privatverkehr war seit Ausbruch des Kriegs untersagt und das Militär nutzte nahezu ausschließlich die Eisenbahn. An anderen Autobahnen wurden während des Krieges nur ein bis zwei Fahrzeuge am Tag gezählt. 1945 wurde das Rasthaus von US-Truppen besetzt, später zur „Snackbar“ umgebaut und erst 1962 wieder freigegeben. Der Raststättenbetrieb wurde aber von der damaligen Gesellschaft für Nebenbetriebe (GfN) nicht wieder aufgenommen. Auch war und ist auch eine Zufahrt zur nur wenige Kilometer weiter an der Richtungsfahrbahn München gelegen Rastanlagen Gruibingen von der Richtungsfahrbahn Stuttgart aus möglich. Der Parkplatz wurde in den Jahren danach komplett umgebaut, das Gasthaus abgerissen und auch die Landschaft umgestaltet, so daß heute nichts mehr an frühere Zustände erinnert. Durch zwei baulich von einander getrennte Parkflächen an deren Verbindung die Zufahrt zur Strecke liegt, hat der Parkplatz eine recht ungewöhnliche Aufteilung.
|