"Mit diesem Spatenstich startet ein Bauprojekt, von dem Duisburg und die gesamte Region erheblich profitieren werden. Die Stadt holt sich ihren Bahnhof näher heran und vor allem der Mercatortunnel wird mehr Lebensqualität für das Duisburger Zentrum bedeuten. Der Verkehrsknoten Duisburg ist künftig gut gerüstet für die Anforderungen der Zukunft", sagte NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper.
Straßen.NRW-Geschäftsführer Ralf Pagenkopf freute sich, dass die A 59 durch den neuen Tunnel bald ihren trennenden Charakter "im Herzen Duisburgs" verliert. Pagenkopf, der selbst in Duisburg wohnt, warb schon jetzt für Verständnis wegen der zu erwartenden Beeinträchtigungen durch die Baustelle in den kommenden drei Jahren: "Wir können ja die Autobahn nicht mal eben sperren, um den Ausbau vorzunehmen", sagte er. Aber durch die Verbreiterung werde der Verkehr ab Anfang 2012 deutlich besser laufen. Die Anwohner würden durch den umfangreichen Lärmschutz besser als heute geschützt. Viele Lärmschutzwände sollen noch vor dem eigentlichen Straßenausbau entstehen.
"Für Duisburg bedeutet der sechsstreifige Ausbau der A 59 weit mehr als die notwendige Anpassung der Autobahn an das gestiegene Verkehrsaufkommen. Insbesondere die mit der Erweiterung einhergehende Abdeckung der Fahr- bahnen bietet der Stadt Duisburg endlich die Gelegenheit, Bahnhofsbereich, Portsmouthplatz und Königstraße miteinander zu verknüpfen und diesen Bereich in einer neuen Qualität zu gestalten. Das bedeutet einen erheblichen städtebaulichen Zugewinn", meinte Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland.
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