A 46 Arbeiten kommen gut voran
(straßen.nrw 07.04.2011) Die durch die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift durchgeführten Arbeiten zum Bau der Autobahn A 46 von Bestwig/Velmede bis Bestwig/Nuttlar gehen zügig weiter. Das Brückenbauwerk über die "Querspange Velmede" ist bis auf wenige Restarbeiten und der noch erforderlichen Erdarbeiten fertig gestellt. Beendet wurden die Arbeiten an der 2,4 Kilometer langen Baustraße, die an der Querspange Velmede beginnt und der Erschließung von insgesamt sechs Brückenbauwerken dient. Der gesamte Verkehr zu den jeweiligen Brückenbaustellen wird ausschließlich über diese Straße geführt. Somit wird kein Baustellenverkehr über Anwohnerstraßen des Ortsteils Velmede geleitet.
Durch Luftbildauswertungen im Vorfeld hatte sich abgezeichnet, dass im Bereich des Baufeldes möglicherweise mit Rückständen von Flakbeschuss zu rechnen sei. Bei den Untersuchungen durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg haben sich bisher allerdings keine Funde ergeben.
Begonnen haben Anfang März die Arbeiten zum Bau der Brücke im Zuge des Föckinghauser Weges über die A 46. Zurzeit werden für dieses Brückenbauwerk die ersten Fundamente hergestellt.
Die Aufträge zum Bau der Brücke über einen Wirtschaftsweg bei Velmede, der Gehwegbrücke im Zuge des Kreuzweges über die A46 und der Brücke über den Wirtschaftsweg von Alfert nach Föckinghausen sind bereits vergeben worden. Mit dem Baubeginn ist in den nächsten Wochen zu rechnen. Die querenden Wege und Straßen werden jeweils an den Brückenbaustellen vorbeigeführt und müssen daher während der Bauzeit nicht gesperrt werden.
Seit Anfang Februar laufen auch schon die Vorarbeiten für die Errichtung der Talbrücke Nuttlar, die mit einer Höhe von 115 Metern demnächst die höchste Autobahnbrücke Nordrhein Westfalens wird. Die erforderlichen und umfangreichen Rodungsarbeiten, nördlich von Nuttlar, sind gut sichtbar. Damit ist die Trassenführung für die A 46 in diesem Bereich und der Verlauf des Brückenbauwerks schon zu erkennen.
Diese Rodungsarbeiten sind für die Talbrücke Nuttlar aber auch für die insgesamt sechs Kilometer langen Baustraßen, die teilweise auch für den Zubringer zur A 46 genutzt werden, erforderlich. Diese Baustraßen werden als Sackgassen hergestellt, so dass an deren jeweiligen Enden Wendehämmer errichtet werden. Die Erschließung dieser Brückenbaustelle erfolgt ausschließlich über "klassifizierte Straßen" (L776) und die Baustraßen. Wie im Ortsteil Velmede werden auch hier keine Anliegerstraßen für den Baustellenverkehr in Anspruch genommen.
Mit dem Bodenaushub für die ersten Baugruben und der Herstellung der Fundamente wird voraussichtlich im Mai begonnen. Für die Fundamente der teilweise über 100 Meter hohen Pfeiler werden jeweils bis zu 1.700 Kubikmeter Beton benötigt.
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