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Meldungen zur A 71

A 71 Grünes Licht für Lückenschluss

(TMLBV 29.12.2011) „Die durchgängige Befahrbarkeit der Bundesautobahn A 71 ist noch im Jahr 2014 möglich. Die Ausschreibungen für den Lückenschluss zwischen der Anschlussstelle Sömmerda Ost und der B 85 sind auf den Weg gebracht. Damit sind wir der Gesamtfertigstellung der neuen Nord-Süd-Trasse zwischen den Bundesautobahnen A 38 und A 4 ein gutes Stück näher gerückt.“ Das erklärte heute (Donnerstag) Verkehrsminister Christian Carius anlässlich des jetzt erfolgten Ausschreibungsverfahrens für die 11,3 Kilometer lange Teilstrecke durch die DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH).

In dem DEGES-Schreiben vom 20. Dezember 2011 heißt es unter anderem: „Die Ausschreibungen für die Bauleistungen des Streckenabschnitts A 71 Sömmerda – prov.
AS B 85 wurde mit der Bekanntmachung der Hauptbaulose zur beschleunigten Fertigstellung der A 71 mit einem Gesamtvolumen in Höhe von ca. 60 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen.“ Carius erläuterte darüber hinaus: „Wir wollen die A 71 als eine laufende Baumaßnahme über zusätzliche Finanzmittel aus dem Infrastrukturbeschleunigungspaket finanzieren. Die Entscheidung des Bundes dazu wird im März 2012 erwartet.“

In Thüringen sind seit 1995 über 500 Kilometer Autobahn neu- oder ausgebaut worden. „Das ist ein starker Standortvorteil für Wirtschaft und Tourismus“, so der Minister. „Denn das bedeutet unter anderem, dass alle wichtigen Ballungszentren in Deutschland von Thüringen aus in drei bis vier Stunden erreichbar sind. Um diesen Standard zu sichern und auszubauen, hat die Fertigstellung der A 71 bei mir immer oberste Priorität gehabt. Zudem läuft der Osteuropa-Transit über die Thüringer Ost-West-Autobahnen A 4 und A 38, die künftig durch die A 71 verknüpft werden. Thüringens Mitte wird damit zur Drehscheibe der Nord-Süd- und Ost-West-Verkehre.“

Carius hatte sich wiederholt beim Bundesverkehrsministerium für den zügigen Lückenschluss auf der A 71 eingesetzt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im November 2011 für eine Aufstockung der Finanzmittel für Verkehrsinfrastrukturinvestitionen votiert. Dabei wurde ein Infrastrukturbeschleunigungsprogramm für die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße beschlossen. Für Bundesfernstraßen sind Ausgaben in Höhe von rund 400 Millionen Euro für das nächste Jahr vorgesehen.

A 71 Bürgerinitiative überreichte 2.500 Unterschriften für zügigen Bau

(TMLBV 02.12.2011) Vertreter der Bürgerinitiative „Pro A 71“ überreichten heute (Freitag) an Verkehrsminister Christian Carius rund 2.500 Unterschriften mit der Forderung nach einem zügigen Lückenschluss des Autobahnteilstücks zwischen Sömmerda und Heldrungen. Die „Pro-A-71“-Aktion kritisiert unter anderem, dass der Ausweichverkehr mit vielen Lastwagen zahlreiche Anwohner in der Region seit nunmehr zwei Jahrzehnten stark belaste. „So rasch wie möglich muss jetzt die A 71 fertiggestellt werden.“ Minister Carius sicherte den Mitgliedern der Initiative seine Unterstützung zu. „Wir nehmen Ihre Sorgen ernst.“

„Eine intakte Verkehrsinfrastruktur ist für unsere Region der Schlüssel für weiteres wirtschaftliches Wachstum und zusätzliche Arbeitsplätze“, so Carius bei der Übergabe der Unterschriften auf dem Weihnachtsmarkt in Sömmerda. „Deshalb werde ich mich auch weiterhin mit Nachdruck in Berlin für einen zeitnahen Lückenschluss zwischen Sömmerda und Heldrungen einsetzen. Hier besteht Handlungsbedarf.“ Der Minister ist zuversichtlich, dass die Aktion der Bürgerinitiative „Pro A 71“ zusätzliche Bewegung in den Ablauf des Straßenfernverkehrsprojekts bringen könne.

Nach derzeitigem Sachstand sollen die Abschnitte zwischen Heldrungen und Artern sowie Artern und Sangershausen auf der A 71 voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2012 unter Verkehr gehen. Für den Abschnitt Sömmerda-Ost bis zur provisorischen Anbindung B 85 wird der Fertigstellungstermin auf 2014 / 2015 fixiert.

A 71 24.11.2011 Im Frühjahr kommt der Beton

A 71 25.10.2010 Bau von Raststätten kommt nicht voran

A 71 Diskussion um Gefahrguttransporte

(TMBLV 29.09.2010) In der auswärtigen Sitzung des Verkehrsausschusses des Thüringer Landtages im Gefahrenabwehrzentrum informierte heute (Mittwoch, 29. September) in Suhl die Staatssekretärin für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Dr. Marion Eich-Born, die Abgeordneten über das Prüfverfahren zur Freigabe der vier Tunnel der A 71 für Gefahrguttransporte. „Im Interesse der Menschen im Thüringer Wald treiben wir eine möglichst weitgehende Freigabe der „Tunnelkette“ unter dem Rennsteig für Gefahrguttransporte voran“, sagte Staatssekretärin Eich-Born.

„Aus verkehrlicher Sicht ist die Nutzung der Autobahn für den Gefahrgutverkehr wünschenswert. Demgegenüber müssen aber auch die Forderungen der Gefahrenabwehr berücksichtigt werden. Und dabei haben wir auf der Tunnelkette der A 71 eine Sondersituation, die einen Vergleich mit anderen Tunneln in Deutschland kaum zulässt. Denn zum einen ist der Rennsteigtunnel mit knapp acht Kilometern der längste deutsche Straßentunnel und zum anderen dürfte die Aufeinanderfolge von mehreren Tunneln und Brücken in dieser Dichte nahezu einmalig in Deutschland sein“, erläuterte Eich-Born.

Von insgesamt zehn Tunneln in Thüringen sind derzeit sechs für Gefahrguttransporte freigegeben. Unter der Leitung von Thüringen hatte eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe ein Verfahren zur Kategorisierung von Straßentunneln erarbeitet. Nach diesem Prüfverfahren konnten 2009 die drei Autobahntunnel Schmücke (A 71), Höllberg (A 38) und Jena-Lobdeburg (A 4) für Gefahrguttransporte freigegeben werden. Derzeit werden die Gutachten für die Tunnelkette und den in Bau befindlichen Jagdbergtunnel bei Jena erarbeitet. Für die gesamte Tunnelkette (Alte Burg, Rennsteig, Hochwald, Berg Bock) wird eine Gesamtregelung mit einem einheitlichen Gefahrenabwehrkonzept angestrebt.

A 71 Ausbau geht weiter

(TMBLV 23.06.2010) “Ich freue mich, dass wir jetzt dem Südharz wieder ein Stück näher gekommen sind.” Das erklärte am 23.06.2010 Bauminister Christian Carius beim Baubeginn des Autobahnabschnitts A 71 zwischen der Anschlussstelle Sömmerda-Ost und der Anschlussstelle B 85 bei Etzleben. Danach nahm Minister Carius am Baubeginn der Ortsumgehungen Fambach und Wernshausen – Niederschmalkalden im Bereich der B 19 teil. Auch Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, war bei beiden Verkehrsprojekten vor Ort.

„Die A 71“, so Carius weiter, „wird nach der Verkehrsfreigabe im Jahr 2013 durchgehend vom Dreieck Südharz bis Schweinfurt befahrbar sein. Dieser Lückenschluss ist ein weiteres positives Signal für Wirtschaft und Tourismus in der Region. Zudem entlastet er die Ortsdurchfahrten und damit die Anwohner.“

Eckdaten A 71-Anschluss Sömmerda-Ost bis Anschluss B 85

o Länge: 11,3 Kilometer
o Kosten: 45,2 Millionen Euro
o Förderung: Verkehrsinfrastrukturprojekt des Bundes aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung
o Verkehrsfreigabe 2013
o Tank- und Rastanlage „Leubinger Fürstenhügel“
o Die A 71 Erfurt – Sömmerda – Sangershausen stellt die neue Nord-Süd-Trasse zwischen A 38 und A 4 dar

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