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Meldungen zur A 5

A 5 14.12.2011 Pilotprojekt >Versetztes Fahren<

A 5 Fahrbahninstandsetzung AS Seeheim-Jugenheim - AS Zwingenberg

(HSVV 12.08.2011) Nachdem die Bauarbeiten im Zuge der A 5 zwischen der Anschlussstelle (AS) Zeppelinheim und dem Darmstädter Kreuz abgeschlossen sind, kann mit der Instandsetzung eines weiteren Streckenabschnittes auf der A 5 begonnen werden. Dies berichtet das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) Darmstadt.

Die Baustelle beginnt nördlich der AS Seeheim-Jugenheim und endet südlich der AS Zwingenberg. Die vorhandene Betonfahrbahn ist infolge der soge-nannten Alkali-Kieselsäure-Reaktion sehr stark geschädigt. Diese Reaktion findet in den unteren Schichten der Fahrbahn statt, welche aus Recyclingbeton hergestellt wurden. Durch diese Reaktion entstehen schließlich auch in der oberen Betonschicht Netz-, Längs- und Querrisse. Durch die Verkehrslast und durch Frosteinwirkung kommt es bei den geschwächten Betonplatten zu Kanten- und Eckabbrüchen. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit waren gerade nach dem letzten Winter erhebliche Reparaturarbeiten erforder-lich. Aufgrund des fortgeschrittenen Schadensbildes sind diese punktuellen Instandsetzungen nicht mehr wirtschaftlich. Die Fahrbahn muss deshalb grundhaft erneuert werden.

In Fahrtrichtung Heidelberg wird ab kommenden Dienstag die schadhafte Be-tonfahrbahn auf einer Länge von 7,2 km (AS Seeheim-Jugenheim bis AS Zwingenberg) aufgenommen und durch einen bituminösen Fahrbahnoberbau ersetzt.

Die Durchführung der Bauarbeiten erfolgt unter der sogenannten "4+0-Verkehrsführung". Dem Verkehr stehen also je Richtung zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung. Die Ausfahrt an der AS Seeheim-Jugenheim sowie alle Fahrbeziehungen an der Anschlussstelle Zwingenberg sowie der T&R Alsbach sind gewährleitstet. Lediglich die Auffahrt der AS Seeheim-Jugenheim in Fahrtrichtung Heidelberg muss gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitungsstrecke wird eingerichtet. Diese erfolgt über die Bundesstraße B 3 bis zur AS Zwingenberg. Der Parkplatz Rolandshöhe wird mit Beginn der Bauarbeiten ebenfalls gesperrt.

Der geplante Bauablauf gliedert sich in 2 Phasen. In der Zeit von Dienstag, den 16.08.2011 bis Mittwoch, den 31.08.2011 werden in der ersten Phase 3 Mittelstreifenüberfahrten erweitert (Tagesbaustellen), anschließend werden die übrigen Überfahrten geöffnet und die 4+0-Verkehrsführung eingerichtet. In diesem Zeitraum ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Die 2. Phase beginnt am 01.09.2011. Sie umfasst die eigentliche Fahrbahnin-standsetzung der A 5. Die Arbeiten an der rund 84.000 m² umfassenden Fahrbahnfläche sollen voraussichtlich bis Mitte November abgeschlossen sein.

Die Kosten für die Instandsetzung von 5,6 Mio.€ werden vom Bund getragen.

Das ASV Darmstadt dankt den Verkehrsteilnehmern für deren Verständnis.

A 5 Erneuerungsarbeiten Zeppelinheim - Darmstädter Kreuz abgeschlossen

(MWVL 01.08.2011) Die neue Fahrbahn der A 5 zwischen Zeppelinheim und Darmstädter Kreuz gaben heute Hessens Verkehrsminister Dieter Posch und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Jan Mücke, symbolisch für den Verkehr frei.

"Trotz enormer Belastung auf der A 5 fließt der Verkehr dank hervorragender Koordination und durchgängiger Erhaltung aller acht Spuren in einer der größten Baustellen Hessens. Mit unserem Baustellenmanagementsystem zeigen wir, dass reibungsloser Verkehrsfluss nicht im Widerspruch zu notwendigen Baumaßnahmen steht". sagte Verkehrsminister Posch. „Mit dem Ziel der Bundesregierung durch eine leistungsfähige, moderne und effiziente Verkehrsinfrastruktur Mobilität zu sichern, sind wir in Hessen heute bereits einen Schritt weiter. Das hessische Baustellenmanagement ist der Garant dafür, dass immer wichtiger werdende Erhaltungsmaßnahmen sinnvoll geplant werden können“, so der Minister weiter.

Für die insgesamt 28 Richtungskilometer zwischen Zeppelinheim und Darmstädter Kreuz wurden rund 55 Millionen Euro Bundesmittel investiert. Mit einer Verkehrsbelastung von rd. 125.000 Fahrzeugen pro Tag ist dieser Abschnitt einer der am stärksten befahrenen der A 5.

Mit der Kompletterneuerung wurde im April letzten Jahres begonnen. Der Weiterbau erfolgte nach der Frostperiode im Februar dieses Jahres. Ursprünglich waren 16 Monate Bauzeit veranschlagt. Drei Monate früher als geplant, konnte nun die Verkehrsfreigabe erfolgen. "Die zügigere Fertigstellung ist der guten Arbeit der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung und den bauausführenden Firmen zu verdanken", sagte Posch.

„Ziel war es den fließenden Verkehr so wenig wie möglich einzuschränken und den Verkehrsteilnehmern lange Staus zu ersparen, das ist bestens gelungen“, sagte Burkhard Vieth, Präsident des Hessischen Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen.

Um die Beeinträchtigung des Verkehrsablaufs durch Baustellen zu minimieren und dabei gleichzeitig die Verkehrssicherheit zu erhöhen, werden diese auf hessischen Autobahnen seit September 2003 mittels des Baustellenmanagementsystems (BMS) geplant und durchgeführt. Staulängen und Verlustzeiten für die Verkehrsteilnehmer können so kalkuliert und erforderliche Bauzeiten so gewählt werden, dass der Verkehr möglichst geringfügig beeinträchtigt wird. Das BMS ist Teil der Initiative Staufreies Hessen 2015, mit der sich das Hessische Wirtschafts- und Verkehrsministerium für eine nachhaltige Mobilität, für die Verbesserung des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit sowie die Vernetzung aller Verkehrsträger einsetzt. Tatsächlich hat sich auf der A5 die Anzahl der Unfälle durch die Baustelle nicht erhöht. Die Unfallschwere ist aufgrund der geringer gefahrenen Geschwindigkeiten sogar zurückgegangen.

Die 30 Jahre alte Betonfahrbahn der A 5 war bereits in die Jahre gekommen. Betonplatten waren stellenweise gebrochen oder gerissen. Kostspielige Kleinreparaturen waren an der Tagesordnung. Die grundhafte Erneuerung erfolgte dabei in mehreren Teilabschnitten. So wurden zum Beispiel zeitweise stündlich 650 Tonnen Asphaltmischgut mit 26 Lkw bewegt, was rund 13.000 Tonnen und 520 Lkw am Tag entsprach, d.h. alle 2 Minuten ein Lieferfahrzeug. Würde man alle LKW-Tagesladungen aneinanderreihen, ergebe dies eine Fahrzeugschlange von rund sieben Kilometern. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wurde auch die Querneigung der Fahrbahn erhöht, um die Aquaplaninggefahr zu verringern.

In den nächsten Tagen stehen noch Markierungs- und Schutzplankenarbeiten an, bevor die Verkehrssicherung zurückgebaut und die A 5 dem Verkehr dann Mitte August wieder in voller Breite zur Verfügung stehen wird.

A 5 08.06.2011 Neue Webcams zeigen den Verkehr

BAB_5_zwischen_Alsfeld-West_und_Alsfeld-Ost_klein

Grafik HSVV

A 5 Bauarbeiten zwischen Alsfeld-West und Alsfeld-Ost

(HSVV 27.04.2011) Ab dem 02. Mai 2011 wird zwischen den Autobahnanschlussstellen Alsfeld-West und Alsfeld-Ost die Asphaltdeckschicht der 1. Fahrspur in Richtung Kassel erneuert.
Die rechte Fahrspur weist aufgrund des hohen Schwerverkehrs starke Spurrinnen und Verdrückungen auf. Die Bauarbeiten dauern bis Ende Juli.

Der ca. 5,5 km lange Abschnitt wird in einer Stärke von 12 cm abgefräst und mit 8,5 cm Binderschicht und 3,5 cm Asphaltdeckschicht neu aufgebaut.

Während der Bauzeit wird die betreffende Fahrspur für den Verkehr gesperrt, dennoch bleibt die A5 in beiden Fahrtrichtungen jeweils 2-spurig befahrbar. Der Verkehr der linken Spur in Richtung Kassel wird an der Baustelle vorbei geführt. Die zweite Spur wird auf die Richtungsfahrbahn Frankfurt geleitet. Währenddessen wird die Fahrtrichtung Frankfurt auf der rechten Fahrspur und dem Seitenstreifen geführt (siehe Skizze).

Mit den Bauarbeiten ist die Firma Eurovia aus Hannoversch-Münden beauftragt. Die Baukosten in Höhe von ca. 1,2 Mio. euro werden von der Bundesrepublik Deutschland als Baulastträger getragen.

Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Schotten bittet alle Verkehrsteilnehmer sich auf die geänderte Verkehrssituation einzustellen.

A 5 Erneuerung der Fahrbahndecke zwischen Kronau und Bruchsal

(RPK 11.04.2011) Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird ab dem 12. April 2011 bis voraussichtlich Anfang Juli 2011 auf der A 5 zwischen den Anschlussstellen Kronau und Bruchsal die Fahrbahndecke in Richtung Karlsruhe erneuert. Die Erneuerungsstrecke hat eine Länge von rund vier Kilometer. Sie beginnt etwa sechs Kilometer südlich der Anschlussstelle Kronau und endet kurz nach der Anschlussstelle Bruchsal.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Zunächst wird die Baustellenverkehrsführung eingerichtet. Im Anschluss daran wird der Verkehr im Baustellenbereich komplett auf die Richtungsfahrbahn Basel - Frankfurt gelegt, so dass je Fahrtrichtung zwei in der Breite eingeschränkte Fahrstreifen zur Verfügung stehen (sogenannte 4+0-Verkehrsführung). Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen am 16. April und sollen nach derzeitiger Planung Anfang Juli 2011 beendet sein. Der Zeitraum über Ostern und Pfingsten musste gewählt werden, um im Herbst noch ein zweites Baulos durchführen zu können und um den Fahrbahnbeton nicht in den Hitzeperioden herstellen zu müssen.

Aufgrund des alterungsbedingten Zustandes der Fahrbahnbefestigung, welche
teilweise noch aus der Zeit des sechsspurigen Ausbaus der A 5 Mitte der 70er-Jahre stammt, muss die Betonfahrbahn abgebrochen und erneuert werden. Dabei wird auch die Querneigung auf 2,5 Prozent erhöht. Hierdurch wird eine Verbesserung des seitlichen Wasserabflusses und in der Folge eine Erhöhung der Verkehrssicherheit bewirkt.

Während der Bauzeit und insbesondere während der Einrichtung und Räumung der Baustellenverkehrsführung muss mit Verkehrsbehinderungen und Staubildungen gerechnet werden. Um die möglichen Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein unumgängliches Maß zu begrenzen, werden die Arbeiten auch im Zweischichtbetrieb mit Nachtarbeit bzw. unter Ausnützung des Tageslichts durchgeführt.

Die Geschwindigkeit muss nach der Freigabe für den Verkehr für etwa vier Wochen auf 100 km/h beschränkt werden, da bei einer neuen Fahrbahndecke die für die Verkehrssicherheit erforderliche Straßengriffigkeit noch nicht sofort gegeben ist. Nach dieser bundesweit vorgeschriebenen Einfahrphase finden voraussichtlich Ende August/ Anfang September, bei geeigneter Witterung, die abschließenden Messungen der Straßengriffigkeit statt.

Um Verkehrsunfällen an den Stauenden entgegen zu wirken, werden während der Baumaßnahme zwischen den Anschlussstellen Kronau und Karlsruhe-Nord in beiden Fahrtrichtungen mobile Stauwarnanlagen installiert. Die Stauwarnanlage besteht aus mehreren Messquerschnitten, die den Verkehr automatisch erfassen und bewerten. In Abhängigkeit der gemessenen Geschwindigkeiten sind die drei Anzeigequerschnitte je Fahrbahnrichtung entweder deaktiviert, das heißt es erfolgt keine Anzeige, oder es wird das Verkehrszeichen „Gefahrstelle“ mit dem Zusatzwort „Staugefahr“ oder das Verkehrszeichen „Stau“ mit dem Zusatzwort „Stau“ angezeigt.

A 5 Spatenstich für den Ausbau der Tank- und Rastanlage Baden-Baden

(MUNV 10.12.2010) "Lkw-Fahrer finden auf überfüllten Rastanlagen oft nur schwer einen Parkplatz Mit dem Ausbau der Tank- und Rastanlage Baden-Baden erhöhen wir die Anzahl an Stellplätzen für Lkw und Pkw und damit auch die Verkehrssicherheit. Es ist zugleich ein wichtiger Schritt zur Linderung der Parkraumnot auf der A 5", sagte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner heute (10. Dezember 2010) anlässlich des Spatenstichs in Baden-Baden. Dies komme nicht nur den Lkw-Fahrern zugute, sondern auch den übrigen Reisenden.

Mit dem Ausbau der Rastanlage Baden-Baden werde die Anzahl der Lkw-Stellplätze nahezu verfünffacht und die Anzahl der Pkw-und Busparkplätze um sechzig Prozent gesteigert. Künftig stünden 121 Lkw- und 196 Pkw- und Busstellplätze zur Verfügung. Neben der Erweiterung der Verkehrsflächen erfolge auch ein Neubau der Tankstelle durch die Tank & Rast GmbH, die Konzessionärin dieses Nebenbetriebes ist. Der Bund investiere rund 7,8 Millionen Euro in die neue Verkehrsanlage. Die Umgestaltung der Tank- und Rastanlage werde voraussichtlich Ende 2012 abgeschlossen sein.

Lastwagenfahrer, die aufgrund fehlender Parkplätze teilweise auf den Standstreifen der Autobahnen und in den Zufahrtsbereichen zu den Tank- und Rastanlagen parkten, behinderten andere Verkehrsteilnehmer sowie Rettungs- und Einsatzfahrzeuge und würden zur Unfallgefahr. "Ausreichender Parkraum ist Voraussetzung dafür, dass die Auto- und Lkw-Fahrer regelmäßig Pausen einlegen können. Fahren sie wegen fehlenden Parkmöglichkeiten übermüdet weiter, sind sie nicht selten ein Sicherheitsrisiko. Solche Situationen sind für alle Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich", warnte die Ministerin. In den vergangenen Jahren habe der Ausbau von Rastanlagen auf den Autobahnen des Landes mit dem enormen Verkehrsanstieg besonders im Güterverkehrsbereich nicht Schritt halten können. Um die Situation der Lkw-Fahrer zu verbessern, müsse gehandelt werden. Daher werde der Aus- und Neubau der Tank- und Rastanlagen und der unbewirtschafteten Parkplätze im Land forciert und die Qualität für den ruhenden Verkehr verbessert.

In Baden-Württemberg fehlten derzeit über 1.700 Lkw-Parkplätze. Bis zum Jahr 2015 werde der Bedarf auf über 2.700 Stellplätze ansteigen. Das Land unternehme große Anstrengungen, um die Lkw-Parkraumsituation zu entspannen und den Bedarf längerfristig vollständig zu decken. "Zur kurzfristigen Verbesserung hat das Land Sofortmaßnahmen ergriffen und schafft durch die Nutzung von Freiflächen innerhalb bestehender Rastanlagen bis Ende 2010 bis zu 500 zusätzliche Lkw-Stellplätze", sagte Gönner. Mittelfristig sei der Ausbau von 19 Tank- und Rastanlagen, der Bau von zwei neuen Anlagen und der Aus- und Neubau einer Vielzahl von unbewirtschafteten Parkplätzen vorgesehen. Dazu gehöre auch das Ausbauprojekt in Baden-Baden. Das Investitionsvolumen hierfür betrage insgesamt über 100 Millionen Euro und werde aus Mitteln eines vom Bund aufgelegten Sonderprogramms für Rastanlagen finanziert. Mittelfristig könne damit der bis zum Jahr 2015 erwartete Bedarf an Lkw-Stellplätzen weitestgehend gedeckt werden.

Verkehrsanlage
Die Fläche der Anlage wird von bisher 2,6 Hektar auf 8,3 Hektar erweitert. Damit wird das derzeitige Stellplatzangebot von 23 auf 121 Lkw- Stellplätze, bei den Pkw von 116 auf 168 Stellplätze und für Busse/Caravans von 8 auf 28 Stellplätze erhöht. Durch die räumliche Trennung der unterschiedlichen Fahrzeugarten wird eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie eine klare, zielorientierte Wegweisung für die Parkierungsanlage und die Tank- und Rastanlage erreicht. Die bestehende Oberflächenentwässerung wird ersetzt durch ein neues Entwässerungssystem mit Regenrückhalte- und Regenklärbecken. Die Anbindung der an die Rastanlage angrenzenden Autobahnkirche St. Christophorus wird neu gestaltet. Eine Ausfahrt von der Autobahn über die Rastanlage zur Autobahnkirche und in das nachgeordnete Straßennetz wird künftig nicht mehr ermöglicht.

Tankstelle (Tank & Rast GmbH)
Die bisherige Tankstelle wird mit dem Ausbau der Verkehrsanlage abgebrochen und rund 150 Meter nördlich durch eine neue Anlage ersetzt. Das Rasthaus bleibt im Wesentlichen unverändert.

A 5 Weitere Streckenbeeinflussungsanlage in Betrieb

(MWVL 15.11.2010) Mittels Streckenbeeinflussungsanlagen und temporären Seitenstreifenfreigaben gelingt es, die Kapazität von hoch belasteten Autobahnen in Spitzenzeiten zu erhöhen, so dass Staus vermieden oder zumindest reduziert werden können. Auf der A 5 zwischen dem Gambacher Kreuz und der Anschlussstelle Friedberg nahmen heute Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und Steffen Saebisch, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, eine weitere Streckenbeeinflussungsanlage auf hessischen Autobahnen in Betrieb (Übersicht der Anlagen als pdf.-Datei beigefügt). Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 7,3 Millionen Euro, die durch den Bund finanziert werden. Mit der heutigen Inbetriebnahme werden bereits 230 Richtungskilometer hessischer Autobahnen mittels Streckenbeeinflussungsanlagen gelenkt.

„Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Hessen ein weiterer wichtiger Schritt, den Verkehr auf hessischen Autobahnen intelligent zu steuern und so die Verkehrssicherzeit zu erhöhen und die Umweltbelastung zu reduzieren“, sagte Saebisch. Damit sei ein wichtiger Baustein geschaffen, auch diesen Abschnitt mittelfristig für die temporäre Freigabe der Seitenstreifen vorzubereiten.

Die Steuerung der Streckenbeeinflussungsanlage erfolgt rund um die Uhr durch die Verkehrszentrale Hessen (VZH). In Abhängigkeit von der Verkehrssituation können über die Anzeigetafeln von Streckenbeeinflussungsanlagen automatisch variable Geschwindigkeitsbeschränkungen, Stauwarnungen oder Überholverbote angezeigt werden. Diese Anzeigen werden durch gemessene Verkehrs- und Wetterdaten gesteuert. Außerdem können die Operatoren der VZH über die Anlagen vor Unfällen, Pannen oder Baustellen warnen.

Die Mobilität im Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main wird durch die intelligente Nutzung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur spürbar verbessert. Im Rhein-Main-Gebiet wird bereits auf rund 80 Kilometern der Seitenstreifen temporär für den Verkehr freigegeben. Das zentrale Ergebnis: Die Stauzeiten auf hessischen Autobahnen haben sich seit 2003 bis heute um 80 Prozent reduziert.

Mit bis zu 144.000 Kfz/24h weist die A 5 insgesamt die höchste Verkehrsbelastung im Rhein-Main-Gebiet auf. Sie ist Teil einer wichtigen deutschen und europäischen Nord-Süd-Verbindung (Hamburg - Frankfurt - Basel), hat aber neben dem Fernverkehr gleichzeitig eine enorme regionale Bedeutung. Der 19 Kilometer lange Autobahnabschnitt der A 5 zwischen dem Gambacher Kreuz und der Anschlussstelle Friedberg (bis zu 100.000 Kfz/24h) sowie die sechs Kilometer lange Zulaufstrecke auf der A 45 zwischen dem Gießener Südkreuz und dem Gambacher Kreuz (72.000 Kfz/24h) sind schon seit längerer Zeit erheblich durch das tägliche Verkehrsaufkommen belastet, während der Rush-hour häufig sogar überlastet. Unfälle und Staus als Folge dieser hohen Verkehrsbelastung in Verbindung mit topographischen Engstellen, wie dem Anstieg zur Tank- und Rastanlage Wetterau, sind die Folge. Hier soll nun die Erweiterung der vorhandenen Streckenbeeinflussungsanlage, die sich bereits im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Friedberg und dem Frankfurter Kreuz bewährt hat, für Abhilfe schaffen. Die Installation der Anlage wurde binnen 18 Monaten durch das Kompetenzcenter Telematik des Hessischen Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen realisiert.

Das Projekt ist Teil der Initiative "Staufreies Hessen 2015", mit der sich das Land seit 2003 für eine stetige Verbesserung des Verkehrsflusses auf Hessens Straßen einsetzt.

„Aufgrund der positiven Wirkung dieser Maßnahmen haben wir für die Autobahnen in Hessen einen Masterplan „Temporäre Seitenstreifennutzung“ (www.hsvv.hessen.de) erstellt, um nicht zuletzt auch dem zunehmendem Schwerverkehrsaufkommen Rechnung zu tragen", so Staatssekretär Saebisch. Der Masterplan sieht vor, dass langfristig auf insgesamt rund 300 Streckenkilometer des hessischen Autobahnnetzes der Seitenstreifen temporär genutzt werden soll.

Karte Streckenbeeinflussungsanlagen Bestand 2010
Tabelle Streckenbeeinflussungsanlagen Bestand 2010

Weitere Informationen zur Initiative unter www.staufreieshessen.de

A 5 Wieder freie Fahrt - Im Winter ruht die Baustelle

(HSVV12.10.2010) Die Erneuerungsarbeiten der Richtungsfahrbahn Nord im Zuge der A 5 zwischen dem Darmstädter Kreuz und der Anschlussstelle Zeppelinheim sind abgeschlossen. Über Winter stehen somit den Verkehrsteilnehmern beide Richtungsfahrbahnen des hoch belasteten Autobahnabschnittes ohne baustellenbedingte Einschränkungen zur Verfügung, dies berichtet das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) Darmstadt.
In der Zeit vom 12.04.2010 bis 15.10.2010 wurde die alte Betonfahrbahn aus den 70er Jahren durch eine neue Asphaltfahrbahn ersetzt. Insgesamt wurden ca. 240.000 m² Betonfahrbahn erneuert. Dies bedeutete den Einbau von ca. 180.000 Tonnen Asphaltmischgut. Um diese Leistung in der kurz bemessenen Bauzeit zu erreichen und den reibungslosen Einbau zu gewährleisten, waren erhebliche logistische Anstrengungen erforderlich. In Spitzenzeiten des Asphalteinbaues mussten bis zu 20 Arbeitsstunden täglich bewerkstelligt werden. Insgesamt 4 Asphaltmischwerke wurden zur Mischgutherstellung eingesetzt. Alle vier bis sechs Minuten stand ein Lieferfahrzeug mit Asphaltmischgut bereit, um den Tragschichteinbau ohne Zeitverlust durchzuführen zu können. Für dieses Jahr hat der Verkehrsteilnehmer nun freie Fahrt, bevor es dann im Frühjahr 2011 an die Erneuerung der Fahrbahn in Richtung Süden geht.
Je nach Verlauf des Winters werden die Arbeiten voraussichtlich Anfang März begonnen.

Vergleiche: 75 Jahre Autobahn Frankfurt am Main - Darmstadt

FAZ.net 12.08.2010:  A 5 Seitenstreifen auch bei Darmstadt zu Stoßzeiten befahrbar

A 5 Erneuerung zwischen Darmstädter Kreuz und Zeppelinheim beginnt

(HSVV 09.04. 2010) Die vorhandene Betonfahrbahn der A 5 zwischen Darmstadt und Zeppelinheim ist in die Jahre gekommen und der stetig steigenden Verkehrsbelastung nicht mehr gewachsen. Sie muss deshalb grundhaft erneuert werden. Dies berichtet das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) Darmstadt. Die alte Betonfahrbahn wird abgerissen und durch eine ca. 30 cm dicke Asphaltschicht ersetzt. Auf einem ca. 4 km langen Abschnitt bei Gräfenhausen wird im Rahmen eines Pilotprojekts ein besonderer lärmmindernder Asphaltbelag eingebaut.

Im Jahr 2009 haben im Wesentlichen Vorwegmaßnahmen im Bereich des Mittelstreifens und an Durchlässen stattgefunden. Ein ca. 1 km langer Abschnitt im Bereich der Tank- und Rastanlage Gräfenhausen wurde bereits vollständig saniert.

In diesem Jahr wird die komplette Fahrbahn in Fahrtrichtung Frankfurt erneuert. Hierzu muss eine bauzeitige Verkehrsführung eingerichtet werden. Diese Arbeiten beginnen am Montag den 12.04.2010. Sie sollen am Dienstag, den 27.04.2010 beendet sein. Hierbei müssen zeitweise Fahrstreifen gesperrt werden, z.B. wenn die gelbe Baustellenmarkierung aufgebracht wird. Dem Verkehr stehen damit bisweilen weniger als die derzeit vorhandenen vier Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung. Es kann zu größeren Verkehrsbehinderungen und Staus kommen.

Im Anschluss daran beginnen die eigentlichen Straßenbauarbeiten. Im Dezember 2010 wird dieser Bauabschnitt planmäßig abgeschlossen sein. In dieser Zeit werden auf der Fahrbahn in Richtung Darmstadt vier Fahrspuren in Fahrtrichtung Süden und zwei Fahrspuren in Fahrtrichtung Norden geführt. Die restlichen beiden Fahrspuren in Fahrtrichtung Frankfurt verbleiben auf der

Fahrbahn in Richtung Norden und werden je nach Baufortschritt umgelegt. Dem Verkehr stehen also während der eigentlichen Bauarbeiten in beiden Fahrtrichtungen jeweils vier verengte Fahrstreifen zur Verfügung.

Die Länge der Baustelle, bzw. der provisorische Verkehrsführung beträgt 15,4 km. Hierdurch kann eine Fertigstellung der Gesamtmaßnahme bis Dezember 2011 ermöglicht werden. Nach Abschluss der Arbeiten an der Fahrbahn Richtung Frankfurt, im Dezember 2010, wird die Baustellen – Verkehrsführung über die Winterzeit zurückgebaut und im Frühjahr 2011 sinngemäß für die Erneuerung der Fahrbahn in Richtung Darmstadt erneut eingerichtet. Ende 2011 soll planmäßig auch diese Richtungsfahrbahn fertiggestellt sein. Rund 35 Mio. € wurden dann von April 2010 bis Dezember 2011 "verbaut".

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