Rodenkirchen_10

 

 

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A 1 Ausbau zwischen Remscheid und Wermelskirchen

A1 Autobahnbau Reichsautobahn Remscheid

Bauarbeiten in den 1930er Jahren

A1 Autobahnbau Ruhrtangente Remscheid

Trasse in den 1930er Jahren

Das Teilstück zwischen Remscheid und Wermelskirchen wurde im Dezember 1939 dem Verkehr übergeben. Die Trassierung und die Gestaltung der Brücken entsprechen auf dieser Autobahn bis heute dem damaligen Charakter. Ein Seitenstreifen konnte in den Jahrzehnten danach nur an wenigen Stellen angebaut werden. Lange hielt man diese Trasse für nicht ausbaubar. So gab es bis in die 1970er Jahre hinein Ideen einer großangelegten Trassenverlegung die südlich der bestehenden A 1 verlaufen sollte. Die bestehende A 1 wäre dann zum Südabschnitt der A 43 geworden.

Autobahn A 1 003

Wasserdurchlaß

Bundesautobahn A1 04

Fußgänger- und Eschbach Unterführung

A1 Remscheid AS Ruta49
A1 Autobahn Remscheid Eisenbahnüberführung 22

Steinbogenbrücken an der Anschlußstelle Remscheid
Vorne die Überführung der Bahnstrecke von Remscheid nach Lennep
Hinten die Überführung der B 229 mit Erweiterung der 1970er
links nach der Freigabe 1956 - rechts 2004 vor dem Ausbau der A 1

An der Anschlußstelle Remscheid bildeten bis 2004 zwei Naturstein-Bogenbrücken über die Autobahn einen besonderen architektonischen Zweiklang. Der Ausbau der Anschlußstelle Remscheid war derzeit im Gange. An einigen Stellen sind die alten Äste der Zu- und Abfahrten noch erkennbar.
Die über die A 1 verlaufende B 229 hat bereits eine neue Brücke erhalten. Die alte Steinbogenbrücke wurde am 19. Juni 2004 gesprengt. und anschließend durch einen weiteren Neubau ersetzt.


Die unmittelbar südlich befindliche Naturstein-Bogenbrücke, mit der die DB-Strecke Solingen – Remscheid über die Autobahn geführt wird, steht unter Denkmalschutz. Um die sechsstreifige Autobahn hier hindurchzuführen, aber auch um die Steigung zu mindern, wurde die Richtungsfahrbahn Dortmund bereits um bis zu vier Meter abgesenkt. Dies geschah dann ebenso mit der Fahrbahn nach Köln. Besondere Aufmerksamkeit verlangte hier ein 15 Meter breiter und 20 Meter hoher Felsen der Stück für Stück abgetragen werden mußte, damit er während der Arbeiten nicht auf die Autobahn abrutschen konnte.

A1 Remscheid Brückensprengung 11 Autobahn A1 Brückensprengung 35

Vorbereitungen zu Sprengung am 19. Juni 2004. Die Herren in Rot legen den Sprengstoff in die Bohrlöcher ein

A 1 Autobahn Remscheid 18

Angebauter Geh- und Radweg

A1 Höllenbachtal 5J47

Arbeiten an der Höllenbachtalbrücke 1938

A1 Anschlussstelle Remscheid 08_4A

Das neue Bauwerk mit Stahlbögen

A1 Brücke Höllenbachtal

Höllenbachtalbrücke in den 1950er Jahren

Am auffälligsten waren die Rodungsarbeiten an der Höllenbachtalbrücke. Die Höllenbachtalbrücke besteht aus zwei nebeneinander liegenden, 318 Meter langen Gewölbereihen mit insgesamt 22 Natursteinbögen. Sie wurde 1937 bis 1940 errichtet, blieb im Zweiten Weltkrieg unzerstört und ist heute denkmalgeschützt. Auf der Nordseite entsteht ein neues Bauwerk im so genannten Freivorbauverfahren mit Montagekran. Die Stahlüberbaukästen werden aus einzelnen, so genannten „Schüssen“ von 12,50 m bis 16,25 m Länge zusammengebaut. Die neue Brücke steht nur auf fünf Pfeilern, welche harmonisch in Lage und Aussehen den bestehenden Pfeilern angepasst werden. Auf dem neuen Bauwerk wird später der Verkehr in Fahrtrichtung Köln laufen. Nach Fertigstellung dieses Neubaus wird die alte Höllenbachtalbrücke saniert, sowie für höhere Brückenlasten angepaßt und steht dann für die Richtungsfahrbahn Dortmund zur Verfügung.

A1 Höllentalbrücke19

Höllenbachtalbrücke 2005

A1 Höllentalbrücke _4A

Hier wird das neue Bauwerk entstehen

A 1 Höllentalbrücke

Rodungen an der Höllenbachtalbrücke 2007

A1 Höllentalbrücke  Autobahnausbau 12

Blick auf die Schalung des neuen Widerlagers

Die 1937 bis 1939 errichtete, ebenfalls denkmalgeschützte, Talbrücke Einsiedelstein besitzt eine Länge von 193 Metern und besteht aus sieben Gewölben. Das für den sechsstreifigen Ausbau erforderliche Parallelbauwerk entsteht hier auf der Südseite der heutigen Trasse und erhält nur zwei Pfeiler, die vor dem dritten und fünften Pfeiler des Altbaues stehen werden. Der neue Überbau wird aus einem Hohlkasten mit einer Stützweite von je 73 m an den beiden Endfeldern und mit einer Stützweite von 50 m im Mittelfeld bestehen. Die einzelnen Felder werden an den Vormontageplätzen beiderseits der Widerlager verschweißt und in verkehrsschwachen Zeiten an einem Wochenende eingehoben.

A1 Einsiedelstein Bundesautobahn A1 Höllentalbrücke 03229

Talbrücke Einsiedelstein während des Baus 1938 und nach der Rodung 2007

Autobahn A 1 Talbrücke Einsiedelstein 16 Autobahn A 1 Talbrücke Einsiedelstein 18

Montage der Hohlkästen für die Richtungsfahrbahn Dortmund am 24. Mai 2008

A1 Wermelskirchen Schloß Burg AS 9

Blick nach Süden 1937

A1 Wermelskirchen Schloß Burg AS

1937

A1 Autobahn Wermelskirchen Straßenüberführung 17A

Blick nach Süden 2007

A1 Autobahn Brücke Wermelskirchen 14

2007

Auch die historische Bogenbrücke mit Natursteinverkleidung über die A 1 im Bereich der Anschlußstelle (AS) Wermelskirchen kann erhalten bleiben. Das 1937 bis 1939 gebaute Bauwerk wird umfassend saniert. Die Fahrbahn wird um etwa 50 cm abgesenkt, der Seitenstreifen eingezogen und der Mittelstreifen verschmälert.
Der südlich Arm der AS Wermelskirchen wird verlegt und umgebaut.
Planung und Bau der beiden südlichsten Kilometer obliegt der Straßen.NRW Regionalniederlassung Rhein-Berg.

A1 Wermelskirche

In den 1950er Jahren

A1 Wermelskirchen Schloß Burg AS Ruta314

Beschilderung nach der Freigabe 1956

A1 Autobahnanschlußstelle Wermelskirchen 5

Bestands-Beschilderung

A 1 Autobahn Wermelskirchen Straßenüberführung20A

Blick Richtung Wuppertal

A1 Autobahn Wermelskirchen Eisenbahnüberführung 24A

2007

A1 Autobahnanschlußstelle Wermelskirchen 1

Beschilderung nach der Jahrtausendwende

A 1 Autobahn Wermelskirchen Straßenüberführung16A

Die Straße auf der Steinbogenbrücke

A1 Autobahn Wermelskirchen Straßenüberführung 18A

Blick nach Köln - noch mit Wache der Autobahnpolizei

Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Landesbetriebes Straßen.NRW für die freundliche Unterstützung.

Weitere Informationen:

1. Spatenstich zum Ausbau Remscheid - Wermelskirchen

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