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A 1 Ausbau zwischen Remscheid und Wermelskirchen |
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Das Teilstück zwischen Remscheid und Wermelskirchen wurde im Dezember 1939 dem Verkehr übergeben. Die Trassierung und die Gestaltung der Brücken entsprechen auf dieser Autobahn bis heute dem damaligen Charakter. Ein Seitenstreifen konnte in den Jahrzehnten danach nur an wenigen Stellen angebaut werden. Lange hielt man diese Trasse für nicht ausbaubar. So gab es bis in die 1970er Jahre hinein Ideen einer großangelegten Trassenverlegung die südlich der bestehenden A 1 verlaufen sollte. Die bestehende A 1 wäre dann zum Südabschnitt der A 43 geworden. |
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An der Anschlußstelle Remscheid bildeten bis 2004 zwei Naturstein-Bogenbrücken über die Autobahn einen besonderen architektonischen Zweiklang. Der Ausbau der Anschlußstelle Remscheid war derzeit im Gange. An einigen Stellen sind die alten Äste der Zu- und Abfahrten noch erkennbar. |
Vorbereitungen zu Sprengung am 19. Juni 2004. Die Herren in Rot legen den Sprengstoff in die Bohrlöcher ein |
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Am auffälligsten waren die Rodungsarbeiten an der Höllenbachtalbrücke. Die Höllenbachtalbrücke besteht aus zwei nebeneinander liegenden, 318 Meter langen Gewölbereihen mit insgesamt 22 Natursteinbögen. Sie wurde 1937 bis 1940 errichtet, blieb im Zweiten Weltkrieg unzerstört und ist heute denkmalgeschützt. Auf der Nordseite entsteht ein neues Bauwerk im so genannten Freivorbauverfahren mit Montagekran. Die Stahlüberbaukästen werden aus einzelnen, so genannten „Schüssen“ von 12,50 m bis 16,25 m Länge zusammengebaut. Die neue Brücke steht nur auf fünf Pfeilern, welche harmonisch in Lage und Aussehen den bestehenden Pfeilern angepasst werden. Auf dem neuen Bauwerk wird später der Verkehr in Fahrtrichtung Köln laufen. Nach Fertigstellung dieses Neubaus wird die alte Höllenbachtalbrücke saniert, sowie für höhere Brückenlasten angepaßt und steht dann für die Richtungsfahrbahn Dortmund zur Verfügung. |
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Die 1937 bis 1939 errichtete, ebenfalls denkmalgeschützte, Talbrücke Einsiedelstein besitzt eine Länge von 193 Metern und besteht aus sieben Gewölben. Das für den sechsstreifigen Ausbau erforderliche Parallelbauwerk entsteht hier auf der Südseite der heutigen Trasse und erhält nur zwei Pfeiler, die vor dem dritten und fünften Pfeiler des Altbaues stehen werden. Der neue Überbau wird aus einem Hohlkasten mit einer Stützweite von je 73 m an den beiden Endfeldern und mit einer Stützweite von 50 m im Mittelfeld bestehen. Die einzelnen Felder werden an den Vormontageplätzen beiderseits der Widerlager verschweißt und in verkehrsschwachen Zeiten an einem Wochenende eingehoben. |
Talbrücke Einsiedelstein während des Baus 1938 und nach der Rodung 2007 |
Montage der Hohlkästen für die Richtungsfahrbahn Dortmund am 24. Mai 2008 |
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Auch die historische Bogenbrücke mit Natursteinverkleidung über die A 1 im Bereich der Anschlußstelle (AS) Wermelskirchen kann erhalten bleiben. Das 1937 bis 1939 gebaute Bauwerk wird umfassend saniert. Die Fahrbahn wird um etwa 50 cm abgesenkt, der Seitenstreifen eingezogen und der Mittelstreifen verschmälert. |
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Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des |
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